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Tel. 07433 / 19222 über die Integrierte Leitstelle
Wir sind einfach da, wenn man uns braucht
Unsere Aufgabe ist es, Menschen in Notsituationen schnelle, unbürokratische und psychosoziale Hilfestellung zu geben. Unverletzt gebliebene Menschen brauchen in Krisensituationen eine Hilfestellung und zwar "Psychosoziale-Erst-Hilfe". Sie kann in akuten Situationen von qualifiziert ausgebildeten Laien geleistet werden.
Wir sind eine Gruppe von Menschen, die Angehörigen und Betroffenen nach Todesfällen und Unfällen beistehen. Wir trösten, unterstützen oder sind einfach nur da und hören zu. Menschen, wie du und ich. Seit 1997 sind wir ehrenamtlich im Zollernalbkreis für andere da. Mitarbeiter des Rettungsdienstes, Notärzte, Hausärzte und Polizei rufen uns bei Bedarf.
Ansprechpartnerin Brigitte Acker
Der Notarzt geht und wir kommen
nach Todesfällen
bei Unfällen
im Katastrophenfall
Was tun wir?
Beistehen
Trösten
Unterstützen
Zuhören
Kinder betreuen
Der DRK-Kreisverband Zollernalb e. V. stellt für alle Einsatzkräfte des DRK, der Feuerwehr und des THW speziell geschultes Personal zur Verfügung. Sie kümmern sich bei Bedarf um Einsatzkräfte, die nach einem Einsatz Belastungsreaktionen spüren.
Sofern Sie nach einem Einsatz Belastungsreaktionen bemerken, können Sie mit uns Kontakt aufnehmen.
Die Angehörigen des Einsatzkräftenachsorgeteams werden kurzfristig einen Termin mit Ihnen und ggf. Ihren Kolleginnen und Kollegen im Einzel- oder auch Gruppengespräch machen.
Mögliche Reaktionen auf belastende Einsatzerlebnisse können sein:
Trauer / Angst / Wut
Schuldgefühle
Leere / Handlungsunfähigkeit
Schlafstörungen / Konzentrationsstörungen
Appetitlosigkeit / Heißhunger
Übermäßige Schreckhaftigkeit
Solche oder ähnliche Reaktionen sind nach belastenden Ereignissen völlig normal und klingen in der Regel in den nächsten Wochen wieder ab.
Jeder Mensch reagiert anders auf belastende Ereignisse und geht anders damit um.
Folgende Anzeichen können Sie möglicherweise selbst an sich beobachten:
Quälende, wiederholte Erinnerungen
Belastende Träume oder Albträume
Körperreaktionen bei Konfrontationen mit dem Ereignis, z.B. Zittern, Schwitzen, Herzklopfen, ...
Ein- und Durchschlafstörungen
Erinnerungslücken, bezogen auf das belastende Ereignis
Interessenverlust
Entfremdungsgefühl von anderen Menschen
Gefühle der Hoffnungslosigkeit oder Sinnlosigkeit
Vermeidung von Gedanken, Gefühlen, Personen und Orten, die an das Ereignis erinnern
Diese Symptome lassen in der Regel mit der Zeit nach und verschwinden schließlich ganz.
Dabei ist der Umgang mit diesen Symptomen besonders wichtig. Lassen Sie diese Wahrnehmungen zu und sprechen Sie mit Personen Ihres Vertrauens.
Alternativ stehen Ihnen die Angehörigen des Teams der Einsatzkräftenachsorge, speziell geschulte DRK-Mitarbeiter für solche Gespräche zur Verfügung.
Sie kennen weitere Unterstützungsmöglichkeiten und können Sie dahingehend beraten.
"Ich bekomm`den Einsatz einfach nicht aus dem Kopf! Der Geruch, die Geräusche, das Leid der Betroffenen ...!Ich schlafe schlecht und bin unkonzentriert. Der Einsatz lässt mich einfach nicht mehr los. Ist das normal?"
Mit wem spreche ich darüber?
Gerne können Sie Ihre zuständige Leitungskraft bitten, die Einsatzkräfte zu verständigen oder Sie nehmen selbst Kontakt auf.
Kontakt & Informationen:
helfernachsorge@drk-zollernalb.de
oder Tel. 07433 / 19222 über die integrierte Leitstelle
Bei entsprechenden belastenden Einsätzen steht der Notfallnachsorgedienst bereits während den Einsätzen zur Verfügung.
Sprechen Sie unsere Mitarbeiter/innen an!