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Kreisbereitschaftsleiterin Heike Rau betont die Wichtigkeit der „Ersten Hilfe an der Seele“

Notfalldienst© DRK-KV Zollernalb e.V.

Der Notfalldienst unterstützt Angehörige nach Todesfällen oder Schicksalen

Der Notfalldienst unterstützt Angehörige nach Todesfällen oder Schicksalen

Mit rund 100 Einsätzen im vergangenen Jahr bewegt sich die Zahl der Einsätze des Notfallnachsorgedienstes des DRK-Kreisverbandes Zollernalb wieder auf Niveau der Corona-Vorjahre. Unsere Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter übernehmen vielfältige Aufgaben.

Mit rund 100 Einsätzen im Jahr 2023 bewegt sich die Zahl der Einsätze des DRK-Notfallnachsorgedienstes wieder auf dem Niveau der Corona-Vorjahre. Zuhören und die schlimmsten Stunden nach einem Schicksalsschlag zu überbrücken, sind dabei die Hauptaufgaben der ehrenamtlichen Helferinnen und Helfer des DRK.

Genau 98-mal alarmierte die integrierte Leitstelle Zollernalb (ILS) die ehrenamtlichen Helferinnen und Helfer des Notfallnachsorgedienstes im vergangenen Jahr.

Lokaler Schwerpunkt war im Bereich Albstadt mit 64 Einsätzen, 17 Einsätze in Hechingen, 35 Einsätze in Balingen

Die Zahl der Alarmierungen ist im Vergleich zum Vorjahr mit 94 Alarmierungen etwa gleichbleibend. Polizei, Feuerwehr und Rettungsdienst oder andere Behörden und Organisationen mit Sicherheitsaufgaben (BOS-Einheiten) nehmen das Angebot des Notfallnachsorgedienstes in Anspruch. Auch kamen Aufträge von anderen Leitstellen.

Unsere Kreisbereitschaftsleiterin Heike Rau betont die Wichtigkeit der „Erste Hilfe an der Seele“.

Der lokale Schwerpunkt der Betreuungsmaßnahmen lag auch in diesem Jahr wieder im Bereich Albstadt. „Im Jahr 2023 lag der Schwerpunkt wieder bei der Unterstützung von Angehörigen nach plötzlichen Todesfällen oder Schicksalen im häuslichen Umfeld und leisteten so „Erste Hilfe an der Seele“ bis zum Eintreffen von Angehörigen oder Bekannten“, so Kreisbereitschaftsleiterin Heike Rau.

Angehörige von vermissten Personen wurden betreut

Heike Rau leitet seit vielen Jahren den Notfallnachsorgedienst. Ebenso wurden Angehörige von vermissten Personen während des Sucheinsatzes betreut. Die Haupttätigkeiten des Notfallnachsorgedienstes sind „Beistehen, Zuhören und Trösten“. Das Grundverständnis der Mitglieder besteht darin, einfach für andere da zu sein.

In Stunden, in denen Fassungslosigkeit, Kummer und Leid die Situation dominieren, leisten die ehrenamtlichen Helfer diesen ergänzenden kostenlosen Service des DRK-Kreisverbandes Zollernalb für die Bürger im Zollernalbkreis.

Vielzahl praktischer Hilfsangebote

Sehr oft übernehmen die Helfer aber auch praktische Arbeiten,  sie fahren beispielsweise noch in der Nacht Angehörige in Kliniken, helfen Pflegedienste zu organisieren oder Angehörige kurzfristig in einem Pflegeheim unterzubringen. Derzeit sind 29 ehrenamtliche Helfer aktiv, in der Hospitationsphase befindet sich ein Mitglied. Der Notfallnachsorgedienst ist direkt der Kreisbereitschaftsleitung zugeordnet. Im Einsatzfall sind die Mitglieder über die Leitstelle erreichbar.

Die regelmäßigen Treffen der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter wie auch die interne Aus- und Fortbildung leiten Heike Rau und Karin Augustin. Die Einsätze disponieren Annemarie Arnold für den Bereich Hechingen, Karin Augustin und Heike Rau für die Bereiche Albstadt und Balingen.