Aufgrund der steilen Abfahrten und der damitverbundenen aufwändigen Rettungen war die Bergwacht Zollernalb einmal mehr gefordert. Das DRK-eigene Hygienekonzept sorgte für Sicherheit während des Einsatzes.
Seit vielen Jahren ist das DRK verlässlicher Partner bei den Radsportveranstaltungen in Albstadt. Dieses Jahr stand das Rennen unter besonderen Vorzeichen. So übernahm das DRK nicht nur die Patientenrettung und -versorgung auf dem Gelände. Dieses Jahr war das DRK darüber hinaus in den Betrieb des Corona-Testzentrums eingebunden. Über 5000 Schnelltests wurden insgesamt durchgeführt, nur wer entsprechend Negativ getestet wurde erhielt Zugang zum Gelände. Das DRK war beim UCI über mehrere Tage, beginnend von Donnerstag bis Sonntag eingesetzt.
Die Einsatzkräfte waren wie in den Vorjahren mit allerlei Verletzungsbildern konfrontiert. Schnittverletzungen, Rücken- und Schulterverletzungen sorgten für aufwändige Versorgungen. Nach den Hilfeleistungen auf der Mountainbike Strecke ging es entweder in die Klinik oder in den eigenen Behandlungsbereich. Die Bergwacht war im Besonderen gefordert, die gestürzten Radfahrer aus der Mountainbike Strecke zu retten und entweder zu einem Rettungswagen oder in den Behandlungsbereich zu verbringen.
Über 25 Stürze ereignet sich auf der Strecke, wobei der Samstag mit neun Unfällen der unfallreichste Tag war. Am Freitag stürzte ein Radfahrer so stark, dass er mit einem Rettungshubschrauber ab transportiert wurde. Mit über 20 Hilfeleistungen im Behandlungsbereich waren auch die dortigen Einsatzkräfte gut beschäftigt.
An allen Tagen waren insgesamt mehr als 120 Einsatzkräfte, davon rund 30 von der DRK-Bergwacht, im Einsatz.